TY - GEN
T1 - Die Mobilität der in Luxemburg beschäftigten Genzgänger: Dynamik und Perspektiven
AU - Schmitz, Frédéric
AU - Drevon, Guillaume
AU - Gerber, Philippe
PY - 2012
Y1 - 2012
N2 - Das Grenzgängerphänomen kann als eine Art ?Zement? für die Großregion SaarLorLux/Rheinland-Pfalz/Wallonien angesehen werden. Wenn die Personenbewegungen zwischen den einzelnen Teilgebieten dieses transnationalen Raumes nicht so bedeutend wären, wäre sein grenzüberschreitender Charakter weniger ausgeprägt. Die Großregion würde dann die Akteure aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft viel weniger in Atem halten als heute. Wer von Personenbewegungen spricht, redet von Mobilität. Da die räumliche Organisationsstruktur so ist, wie sie ist, d.h. dass die Menschen nicht immer ? sogar immer weniger ? an den Orten wohnen, wo sie arbeiten und neue Unternehmen sich nicht zwingend dort niederlassen, wo ihre Arbeitskräfte zuhause sind, werden die Bewegungen immer starker und die Behandlung der Mobilitätsfrage immer wichtiger und dringender. Das gilt in einem ganz besonderen Maße für Luxemburg, das ja das Glück hat, sich in der geographischen Mitte der Großregion zu befinden und gleichzeitig die Rolle einer ?Wirtschaftslokomotive? zu spielen. Bedingt durch die geringe Größe des Landes und die alles in allem doch sehr bescheidene Einwohnerzahl (525 000), zieht der Luxemburger Arbeitsmarkt nach wie vor jeden Tag Zehntausende Grenzgänger an (aktuell etwa 158 000), welche zum weitaus größten Teil die Distanzen zwischen ihren jeweiligen Wohn- und Arbeitsorten mit dem eigenen PKW überbrücken. Gerade darauf kommt es bei der vorliegenden Sammlung von Arbeitsblättern an: einen wissenschaftlichen Blick auf die Mobilität in der Großregion zu werfen, sehr unterschiedliche Facetten zu beleuchten, ohne dabei den Zeitfaktor zu vernachlässigen, d.h. die Entwicklung der Ströme, des Mobilitätsverhaltens und der Einstellung der Betroffenen in Zeit und Raum.
AB - Das Grenzgängerphänomen kann als eine Art ?Zement? für die Großregion SaarLorLux/Rheinland-Pfalz/Wallonien angesehen werden. Wenn die Personenbewegungen zwischen den einzelnen Teilgebieten dieses transnationalen Raumes nicht so bedeutend wären, wäre sein grenzüberschreitender Charakter weniger ausgeprägt. Die Großregion würde dann die Akteure aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft viel weniger in Atem halten als heute. Wer von Personenbewegungen spricht, redet von Mobilität. Da die räumliche Organisationsstruktur so ist, wie sie ist, d.h. dass die Menschen nicht immer ? sogar immer weniger ? an den Orten wohnen, wo sie arbeiten und neue Unternehmen sich nicht zwingend dort niederlassen, wo ihre Arbeitskräfte zuhause sind, werden die Bewegungen immer starker und die Behandlung der Mobilitätsfrage immer wichtiger und dringender. Das gilt in einem ganz besonderen Maße für Luxemburg, das ja das Glück hat, sich in der geographischen Mitte der Großregion zu befinden und gleichzeitig die Rolle einer ?Wirtschaftslokomotive? zu spielen. Bedingt durch die geringe Größe des Landes und die alles in allem doch sehr bescheidene Einwohnerzahl (525 000), zieht der Luxemburger Arbeitsmarkt nach wie vor jeden Tag Zehntausende Grenzgänger an (aktuell etwa 158 000), welche zum weitaus größten Teil die Distanzen zwischen ihren jeweiligen Wohn- und Arbeitsorten mit dem eigenen PKW überbrücken. Gerade darauf kommt es bei der vorliegenden Sammlung von Arbeitsblättern an: einen wissenschaftlichen Blick auf die Mobilität in der Großregion zu werfen, sehr unterschiedliche Facetten zu beleuchten, ohne dabei den Zeitfaktor zu vernachlässigen, d.h. die Entwicklung der Ströme, des Mobilitätsverhaltens und der Einstellung der Betroffenen in Zeit und Raum.
KW - Anzahl
KW - Arbeit
KW - Grenz
KW - Mobilität
KW - Modal Split
KW - öffentlichen Verkehr
M3 - Other contribution
T3 - Les Cahiers du CEPS/INSTEAD
PB - CEPS/INSTEAD
ER -