Fallstudie Großherzogtum Luxemburg

Translated title of the contribution: Case study Grand-Duchy of Luxembourg

Research output: Contribution to specialist publicationArticle

Abstract

Seit den 1960er-Jahren suchten große US-amerikanische Banken nach Standorten für Dependancen in Europa und siedelten sich schließlich in der Hauptstadt des Großherzogtums Luxemburg an. Ihnen folgten vor allem deutsche und skandinavische Banken, nicht zuletzt aufgrund der gewährten Steuererleichterungen und des strikten Bankgeheimnisses. Viele ließen sich am Rande der Altstadt am Boulevard Royal nieder, dessen gründerzeitliche Villen in der Folge oftmals größeren Bürogebäuden weichen mussten. Aktuell zählt der Standort Luxemburg 142 Banken, von denen die meisten heute auf dem Plateau Kirchberg angesiedelt sind – ein für die Europäische Union und den Finanzsektor entwickeltes Gebiet zwischen Innenstadt und Flug-hafen. Vom Anlagevolumen her entscheidender für die Stabilität des Standorts sind jedoch mittlerweile die fast 4.000 registrierten Investmentfonds, wodurch Luxemburg zum weltweit zweitwichtigsten Handelsplatz nach den USA aufgestiegen ist. Der Finanzsektor ist heute der bedeutendste Wirtschaftszweig des Landes und umfasst etwa 46.000 direkte Arbeitsplätze (...)
Translated title of the contributionCase study Grand-Duchy of Luxembourg
Original languageGerman
Pages84-85
Number of pages2
Volume231
No.The Property Issue. Von der Bodenfrage zu neuen Gemeingütern
Specialist publicationArch+
Publication statusPublished - Apr 2018

Keywords

  • Luxembourg
  • Grand-Duchy

Cite this