Bericht über Ko-Kreations-Dynamiken auf lokaler Ebene zu Fragen der ökologischen Wende in grenzüberschreitenden Gebieten: Methodologie und Ergebnisse des INTERREG-Projektes RECOTTE (RECOnversion des Territoires par la Transition Ecologique / Lokale Entwicklung durch die ökologische Wende)

Das zentrale Anliegen des RECOTTE-Projektes ist die Frage, ob es möglich ist, die ökologische Wende auf grenzüberschreitender lokaler Ebene anzugehen, d. h. in Räumen, in denen beiderseits der Grenze eine gewisse (morphologische, funktionale, soziale) Kontinuität besteht. Deshalb wurde unsere Methodologie in drei wallonischen, französischen und luxemburgischen grenzüberschreitenden Ballungszentren des ehemaligen Industriegebietes getestet, die unterschiedliche Formen und Intensitäten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit aufweisen: In den grenzüberschreitenden Ballungsräumen Alzette-Belval, Messancy-Aubange/Petingen-Kerschen und Arlon/Steinfort.
In diesem Rahmen wurden mehrere Bereiche mit folgenden Zielen untersucht:

• Untersuchung, wie die ökologische Wende durch die lokalen Akteure der Grenzräume jeweils wahrgenommen und verstanden wird
• Ermittlung des Bedarfs beiderseits der Grenze im Bereich ökologische Wende, und der potenziellen Gemeinsamkeiten
• Schaffung grenzüberschreitender Synergien durch Entwicklung von Projekten im Zusammen-hang mit der ökologischen Wende mit Hebelwirkung
• Erörterung der Machbarkeit dieser grenzüberschreitenden Projekte
• Auseinandersetzung mit der Frage, wie die ökologische Wende gelingen kann und mit welchen neuen Gesellschaftsmodellen (...)